Personen

König Carol I. von Rumänien (1839-1914), geboren als Karl von Hohenzollern-Sigmaringen am 20. April 1839 in Sigmaringen, wurde 1866 zum Fürsten von Rumänien gewählt. Er nahm diese Chance als eine Lebensaufgabe wahr, um aus den Vereinigten Donaufürstentümern (Wallachei und Moldau), die damals noch als Vasallenstaaten dem Osmanischen Reich untergeordnet waren, ein souveränes Königreich Rumänien zu erschaffen. Nachdem Carol I. im russisch-türkischen Krieg 1877-1878 mit seiner rumänischen Armee die Unabhängigkeit Rumäniens errungen hatte, erreichte er auch die diplomatische Anerkennung der Souveränität Rumäniens durch die Großmächte Europas und die Erhebung des Landes zum Königreich. Am 10. Mai 1881 wurde Carol als erster König von Rumänien gekrönt. Da er keinen leiblichen Thronerben hatte, folgte ihm nach seinem Tod 1914 sein Neffe, Prinz Ferdinand von Hohenzollern-Sigmaringen, auf dem rumänischen Thron.

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Königin Elisabeth von Rumänien (1843-1916), geborene Prinzessin zu Wied, auch als Schriftstellerin unter dem Pseudonym Carmen Sylva bekannt.

Sie wurde am 29. Dezember 1843 in Schloss Monrepos bei Neuwied geboren. 1869 heiratete sie Fürst Carol von Rumänien und lebte fortan am Fürstenhof in Bukarest. Ihr einziges Kind, Tochter Maria, starb im Kindesalter. Ab 1878 begann sie unter mehreren Pseudonymen Übersetzungen rumänischer Lyrik ins Deutsche zu veröffentlichen und ab 1880 ihre eigenen literarischen Werke unter dem Pseudonym Carmen Sylva.